Mein Moment mit Gott
Der Fernsehgottesdienst mit Heiko Bräuning
Film ab, Ton an!
Ganz persönlich..

Der Monat November ist eine eher schwermütige Zeit. Mit dem Volkstrauertag und dem Totensonntag rückt das Sterben in den Mittelpunkt. Mit dem Reformationstag natürlich auch, dass wir Protestleute sind und bleiben: hoffnungsvoller Protest gegen die Macht des Todes! Dennoch beten wir mit Mose:
„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“
(Psalm 90, 12)
Mose, ein Mann Gottes! So dürfen Frauen und Männer Gottes beten: Gott, hilf uns, dass wir uns unserer Endlichkeit bewusst werden, mutig Entscheidungen treffen und nichts auf die lange Bank vertagen!
Als es im Mittelalter zu Pandemien und Epidemien kam, die sehr, sehr lange dauerten, reagierte die Kirche mit dem s.g. Totentanz: in vielen Kapellen wurde der Tod malerisch dargestellt als Skelett das mitten in den Alltag der Reichen und Armen, der Gesunden und Kranken „tanzt“ und zu einem „Totentanz“ aufforderte. So sollte man den Tod kurzfristig „spüren“. Daraus ist das Büchlein entstanden: „Ars moriendi“ (Die „Kunst des Sterbens)“. Erbauungsliteratur, die die Vorbereitung auf einen guten Tod lehrte. Einübung ins Sterben. Das Schlusskapitel dieses Büchleins hieß: „carpe diem“. Eine Ermutigung, vor der Kunst des Sterbens auch die Kunst des Lebens zu hegen und zu pflegen! Das wissen wir und wollen wir tun: Zu wissen, dass der Tod nicht das letzte Wort hat und wir vorher mit Gottes Hilfe das Leben leben dürfen, das er uns geschenkt hat! Nutzen wir die Zeit, bringen wir uns ein mit unseren Gaben und Talenten!
Beeindruckend ist, wie Wolfgang Amadeus Mozart über den Tod dachte. In einem letzten Brief an seinen sterbenden Vater Leopold schrieb er:
„Mon très cher père! Diesen Augenblick höre ich eine Nachricht, die mich sehr niederschlägt. Nun höre ich aber, dass sie wirklich krank seien! Wie sehnlich ich einer tröstenden Nachricht von Ihnen selbst entgegensehe, brauche ich Ihnen doch wohl nicht zu sagen; und ich hoffe es auch gewiss – obwohl ich es mir zur Gewohnheit gemacht habe, mir immer in allen Dingen das Schlimmste vorzustellen – da der Tod (genau zu nehmen) der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes!“
Der Tod als einer der „besten Freunde der Menschen“, der nichts Schreckendes mehr hat, weil Christus ihm den Sieg genommen hat! Christus hat den Tod überwunden! Das ermutigt uns, das Leben zu leben aus und in der Kraft der Auferstehung: mutig Entscheidungen zu treffen, anzupacken und loszulassen. Die Tage zu nutzen und nichts auf die lange Bank zu schieben. Schon morgen könnte es dafür zu spät sein!
Danke, wenn Sie diese Zeit auch nutzen, um unser Tun, Menschen mit dem Evangelium Jesu an den Hecken und Zäunen zu erreichen, zu unterstützen. Nur mit den Worten Jesu ist gut leben und gut sterben möglich. Wir haben dieses Jahr ca. 320 000 Euro Spenden von Ihnen anvertraut bekommen. Wenn alle Rechnungen eingehen würden und bezahlt werden müssten, würden uns noch ca. 350 000 Euro fehlen. Können Sie uns helfen, diese Summe zu erreichen? Das wäre ein Wunder! Danke, danke, danke! (Danke für Ihre Unterstützung!)
Für heute herzliche Grüße mit einem ermutigenden Fazit von Mose aus
Psalm 90, 16-17:
„Zeige deinen Knechten deine Werke
und deine Herrlichkeit ihren Kindern.
Und der Herr, unser Gott, sei uns freundlich /
und fördere das Werk unsrer Hände bei uns.
Ja, das Werk unsrer Hände wollest du fördern!“
In diesem Sinne: Auf Wiederfernsehen und Gottes Gunst anbefohlen!

Sehen wir uns? Wir würden uns freuen!

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Hymne „Gunst der Stunde”
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Zum neuen Fernsehgottesdienst hat Heiko Bräuning zusammen mit David Plüss eine Hymne komponiert, die Sie ab sofort kostenlos per E-Mail bestellen können: als CD-Card mit Text und Notensatz zum Mitsingen.
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Was bedeutet „Gunst der Stunde“?
Wir stehen in der Gunst Gottes! Wir dürfen seine Gunst genießen! Seine Liebe, Gnade, Treue, Fürsorge gilt uns! Bedingungslos! Vorbehaltlos! Grenzenlos! Wir dürfen Gottes Gunst genießen. Wir dürfen seine Zuwendung genießen. Nutzen daraus ziehen für unseren Alltag, für unser Leben. Umgangssprachlich steht „Gunst der Stunde“ für eine Chance, eine Gelegenheit. Man kann sie ergreifen, „beim Schopfe packen“. Man kann sie aber auch „links liegen lassen“, „verstreichen lassen“, „nicht wahrnehmen“. Im juristischen Bereich meint „Gunst“ ein Vorkaufsrecht, eine Option, ein „Stimmrecht“.
„Jetzt ist die Gunst der Stunde.“ Immer und überall, wenn und wo wir das Evangelium verkündigen, erzählen wir den Menschen von der Gunst Gottes. Er ist und bleibt offen für jeden Menschen. Er will Beziehung zu jedem von uns. Als Schöpfer nimmt er sich selbst in die Pflicht, um uns besorgt zu sein. Seine Liebe ist wie ein Angebot. Unbefristet. Vorbehaltlos. Es ist Ansinnen und Absicht des Fernsehgottesdienstes, Menschen an Hecken und Zäunen zu erreichen, einzuladen, die Gunst der Stunde zu nutzen. Die Gelegenheit „beim Schopf zu packen“, sich auf eine Beziehung mit Gott einzulassen.
Unsere Sendezeiten
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